22 Oktober 2007

What a weekend...

So, endlich lass ich mal wieder von mir hoeren. Es war aber auch ein anstrengendes Wochenende und ich hatte nicht wirklich viel Zeit, euch mit meinen Abenteuern zu bereichern.
Wie schon erwaehnt waren wir am Samstag auf dem Queen Victoria Market, einem riesigen Troedel-, Neuwaren-, Souvenier-, Obst-, Gemuese- und Fleischmarkt. Es war extrem cool und ich konnte mich garnicht entscheiden, ob ich nicht lieber den Stoffkoala, -kaenguru oder doch lieber einen riesen Klumpen Fleisch kaufen sollte. Wir waren in einer Reptilienabteilung, wo es ganz coole Schlangen gab, genauso eine, wie Amy, naemlich eine Darwin Python. Ach Amy ist so suess, sie macht aber nur komische Gerauesche in der Nacht.
Auf dem Weg nach Hause, wollte Rob noch ins Wettbuero, denn die Australier sind verrueckt nach Wetten, besondern bei Pferderennen. Und da am Samstag ein wichtiges Rennen anstand sollte froehlich gewettet werden. Ich, als waschechter Australlier, nutzte natuerlich diese Chance und setzte $5 auf "Eskimo Queen". Ein Fehler, wie sich spaeter raustellen sollte...

Wieder zurueck zu Hause, es war gerade 1 Uhr Mittags, wurde schon die erste Flasche Bier geoeffnet, denn so langsam kuendigten sich die ersten Gaeste fuers Barbecue an. Sandra und ich sind noch schnell losgeduest um uns ein Slap (Box mit 24 Flaschen) Cidre zu besorgen.
Um 4 Uhr, nach den ersten Wuersten vom Grill und ein paar Flaschen spaeter, waren wir schon heiter angetrunken. Dann ging auch das Rennen los und alle Mann versammelten sich um den Fernseher.
Leider hatte "Eskimo Queen" nicht so den Drang wie bekloppt ueber die Rennbahn zu rennen und trat ein wenig aus, weshalb sie schon vor dem Start disqualifiziert wurde. Na toll, mein erstes Rennen und dann sowas.
Ne viertel Stunde spaeter war schon alles vergessen und es wurde froehlich weiter gefeiert. Gegen 10 fing ich an fuer alle Leute ekelige Vodka shots zu kreieren, die seltsamerweise ziemlich gut ankamen.

Irgenwann waren ploetzlich alle draussen auf dem Rasen versammelt und probierten Purzelbaeume aus. So auch wir. Klappte nicht ganz...
Dann hatte Damian (unser Mitbewohner) eine tolle Idee. Wir wollten inne Stadt fahren und bei ihm auf der Arbeit weiter trinken. Schoen, dachte ich, warum den ganzen Aufstand machen, wenn Zuhause noch genug Alkohol vorhanden ist?!
Naja, irgenwann standen dann Rob, Sandra, Damian und ich in seinem Buero mitten in der City im 33. Stock und schluerften $80 teuren Wein. So gefiel mir das doch schon besser. Das ganze Buero war ueber und ueber mit Marmor verkleidet und die Fahrstuehle alle in Gold. Wir machten es uns dann in einem Konferenzraum gemuetlich, guckten Scarface und assen leckere Schokoladenkekse. Der Ausblick ueber die ganze Stadt war grandios. Das muessten wir eigentlich nochmal machen, diesmal wenn die Kamera dabei ist...

Wow, Sonntag bin ich aufgewacht, hatte so einen Schaedel und konnte mich vor Uebelkeit garnicht bewegen. Irgendwann musste ich aber mal aus dem Bett, denn irgendwie ging es meinem Magen nicht ganz so gut. Und es kam, wie es kommen musste: meine erste Post-Alkohol-Uebertreibungs-Erfahrung trat ein...

So viel dazu. Der Sonntag war dann eher zum regenerieren gedacht, mehr konnte man bei der Hitze auch nicht anstellen. Abends gingen wir dann noch schnell Pizza holen und wollten zum Supermarkt. Aber auf dem Hinweg verliefen wir uns schon fast.
Der Rueckweg war noch etwas irrefuehrender, so dass wir einen freundlichen Taxifahrer nach dem Weg fragen wollten. Der hat uns irgendwas auf der Karte gezeigt, aber wir muessen wohl so doof geguckt haben, so dass er uns anbot uns umsonst nach Hause zu fahren. Klar mussten wir diese Chance nutzen und so wurden wir direkt vor unserer Haustuer abgesetzt.
Ich glaube echt, dass wir manchmal einfach zu viel Glueck haben...

Heute raeumen wir noch fuer die Jungs noch die Bude auf und eroeffnen unser Bankkonto.
Und morgen werden erstmal leckere Maultaschen fuer unsere Mitbewohner gekocht. Das Rezept hab ich mir extra von zu Hause geben lassen.
Liebste Gruesse eure Marina

1 Kommentar:

Anonym hat gesagt…
Der Kommentar wurde von einem Blog-Administrator entfernt.