31 Oktober 2007

Kleider und ein Kleiderschrank

Happy Halloweeeeen!
Und seit ihr alle schoen verkleidet? Ich nicht, bin heute wieder am chillen, Halloween ist hier eh nicht gross. Pferderennen sind hier umso groesser, im Moment steht hier alles auf Sturm. Naechsten Samstag ist naemlich Derby Day, ein ziemlich wichtiges Pferderennen, und dann den Dienstag 6.11. ist das wichtigste Rennen ueberhaupt: Melbourne Cup. Dann ist hier in Victoria ein Feiertag, alle laeuft hier verrueckt, man trifft sich nachmittags zum BBQ, bis dann die Pferde rennen. Dann haelt auch das restliche Australien den Atem an...
Bis zu diesem freudigen Ereignis muessen wir uns leider noch 6 Tage gedulden. Aber erstmal ist ja am Samstag der besagte Derby Day, zu welchen wir auch hingehen. Direkt zur Rennstrecke und es wird so toll. Eintritt ist zwar etwas teuer, aber dafuer ist alles auch piekfein. Deswegen sind wir auch heute losgelatscht, um Kleider zu besorgen.

Aber nochmal von vorne, denn heute ist ja schon Mittwoch. Was ist denn bloss mit Montag und Dienstag passiert? Montag haben wir schoen verschlafen und sind dann irgendwann in die Stadt gegangen zum shoppen. Wir brauchten ja Kleider. Die City hielt aber nix fuer uns bereit und so gingen wir runter an den Yarra und hatten ein Bierchen.
Zuhause angekommen, begruesste uns der Ben mit 2 Bieren, frisch geoeffnet, denn er hatte endlich sein Examen geschrieben und war endlich ein freier Mensch. So hatten wir also ein paar Drinks zu Hause, um Bens neugewonnene Freiheit zu feiern. Wie schoen.

Dienstag war ein bessonderer Tag. Heute solle Maya, eine Freundin aus Sydney kommen. Zuerst aber gingen Sandra und ich zu Starbucks. Nach 2 Wochen mein erster Kaffee und er war himmlisch. Zudem war auch ein kleiner Spatz im Starbucks, den ich natuerlich ausgebig fotografieren musste. Ach, es war so suess. Sandra fands ein wenig uebertrieben, aber die Fotos sind echt gut geworden. Werdet ihr bald sehen.
Dann haben wir eine Runde durch die City gedreht, unentdeckte Ecken entdeckt und schon entdeckte verloren. Denn wir waren eigentlich auf der Suche nach dem kuerzlich entdeckten Hard Rock Cafe. Komischerweise blieb es nach einigem Suchen verschwunden, bis wir mal darauf gekommen sind, dass das Hard Rock Cafe einfach dort ausgezogen ist, wo es vorher war. Und so war es auch. Bye bye liebe Hard-Rock-Kellnerin-Karriere.
Dann war es auch Zeit Maya abzuholen. Er war richtig cool sie wiederzusehen. Bis Sonntag sollte sie uns also begluecken. Man sah direkt, dass sie aus Sydney kam, braun gebrannte Haut und die sommerliche Kleidung liessen nur darauf schliessen. Gut, dass wir auch bald dort sein wuerden.
Zuhause spielten wir ne Runde Wii und gingen dann mit den boys in einem Pub, um ein echtes Australisches Original zu probieren: Parma. Paniertes Huenchenschnitzel mit Schinken, Napolisauce und Kaese ueberbacken. Es war einfach himmlisch. Nach ein paar Bierchen gings weiter von Bar zu Bar, bis wir irgendwann auf Joel stiessen, der voll besoffen vom Arbeitstrinken kam. Es wurde noch ziemlich lustig, denn irgendwie waren wir anderen nciht so betrunken. Die Parma hat wohl alle ankommenden Alkohol aufgesogen. Was ein Wunderwerk!
Mit demm Taxi gings zurueck nach Hause, wo die Party kurz weiterging, als wir Maya in die leckeren Geheimnisse des Korntrinkens einweihten.

Jetzt sind wir also bei Mittwoch angelangt. Shoppingtime in Richmond. Nur 10 Minuten von der City entfernt gabs meilenweit einen Kleiderlaeden nach dem anderen. Maya und Sandra waren schon ziemlich bald entmutigt, doch ich hielt durch und wurde auch erfolgreich belohnt. Er super Retro-Fruestueck-bei-Tiffanys-Kleid sollte es sein.
Die anderen beiden hatten keine Lust mehr, nach 5 Stunden war es auch nicht so ganz verwunderlich, und wir gingen zu Ikea gleich um die Ecke. Wir brauchten schliesslich noch einen Kleiderschrank fuer mein neues Kleid. Das Ergebnis war eine sehr schicke Haengeschrankkombination, die auch sehr leicht in der Ubahn zu transportieren war.
Es war auch einfach Aufzubauen, Sandra und ich sind die geborenen Handwerkerinnen.

Grade wurde Amy wieder gefuettert, die nun leider nicht mehr uns im Zimmer steht. Da schlaeft jetzt Maya und bald auch unserer Kleiderschrank. Aber zum Glueck koennen wir Amy so oft im Wohnzimmer besuchen, wie wir wollen.
Gute Nacht!

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